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HOPELAND          Asociación para la integración de animales abandonados.

Ein Tier aus dem Ausland – was sollte ich beachten?

Ein Tier aus dem Ausland zu adoptieren, was man vorher nicht „live“ sehen kann, ist sicher etwas anderes als z.B. ein
Tier aus einem deutschen Tierheim, welches man zuvor besuchen kann. Darum gibt es eine ganz Menge an Dingen,
die man beachten und über die man im Vorfeld bereits nachdenken sollte.


Choco & Scrapy, zwei Strassentiere lernen das Leben im Haus kennen. Choco & Scrapy, zwei Strassentiere lernen das Leben im Haus kennen. Wir versuchen immer im Vorfeld so genau wie möglich über den Charakter
des Tieres zu informieren. Ist es verträglich mit anderen Hunden, wie verhält
es sich mit Katzen, kommen Kinder überhaupt in Frage bei einer Adoption.....?

Deshalb bieten wir auch immer an, Videos und Fotos zu machen und im Vorfeld
zu schicken, damit ein möglicher Adoptant sich zumindest ein eigenes kleines
Bild machen kann, ob das Tier überhaupt zu ihn passt.

Doch wir können niemals eine hundertprozentig korrekte Aussage bei allen
Hunden treffen und jeder Adoptant muss sich darauf einstellen, dass später, im
neuen Zuhause auch mal Probleme auftreten können.

Es hat damit zu tun, dass die meisten Tiere aus einem grossen Tierheim
kommen, indem bis zu 500 Hunde beherbergt werden. Viele leben in grossen Rudeln zusammen auf wenigen Quadratmetern.
Das kann zur Folge haben, dass sie sich im Tierheim doch anders präsentieren, als später in einem ruhigen geborgenen Zuhause.
Die Tiere müssen sich hier (auch notgedrungen) arrangieren. Ein Grund, warum wir die Hunde, die Anfragen aus Deutschland
haben, möglichst mehrmals zum Ausführen nach Draussen nehmen, um zu sehen, wie sie sich ausserhalb des Tierheimes
präsentieren, um eine noch genauere Aussage über den Charakter treffen zu können. Leider können wir nicht testen, wie sie
sich „indoor“, also in einem Haus zeigen.

Wir werden oft gefragt, ob die Tiere stubenrein sind. Dieses können wir nie mit Sicherheit sagen. Die Erfahrung hat uns zwar
gezeigt, dass die meisten Tiere von Haus aus stubenrein sind, weil sie als Strassen- und/oder Tierheimtiere im Prinzip gar nicht kennen,
im Haus zu machen. Aber das trifft natürlich nicht auf alle zu. Man muss sich also darauf einstellen, dass sie möglicherweise
noch nicht stubenrein sind und dieses erst noch erlernen müssen.

Um die Verträglichkeit eines Hundes mit Katzen zu testen, nehmen wir den Hund mit in den Katzenzwinger des Tierheimes.
Vorher gehen wir mit ihm noch spazieren, um den Tierheimstress abzubauen. Ist er dann ausgeglichener, starten wir den Test
(erst vor dem Gehege, dann im Gehege). Dieses dokumentieren wir immer mit Video, damit der mögliche Adoptant sich auch
selber ein Bild davon machen kann.

Es ist so, dass wir lediglich die Tendenz zur Verträglichkeit mit Katzen erkennen können.
Es ist daher besonders wichtig, dass wenn der Hund nach Deutschland kommt, nicht einfach im neuen Zuhause auf die Katze
„losgelassen“ wird, sondern das man beiden Tieren ganz behutsam eine längere Kennlernphase einrichtet. Man sollte sie anfangs
auch nie allein zusammen im selben Zimmer lassen. Es braucht Zeit, Training und besondere Kontrolle, damit das spätere
Zusammenleben auch harmonisch und problemlos läuft.

Jacob, junger ängstlicher Hund, sucht noch nach einem Zuhause. Jacob, junger ängstlicher Hund, sucht noch nach einem Zuhause. Falls im neuen Zuhause schon ein Hund vorhanden ist, sollten sich die beiden erstmal draussen kennen lernen und beschnuppern
können , sozusagen auf neutralem Boden, am besten mit einem längeren Spaziergang. Wenn man später das Haus betritt,
sollte der eigene Hund immer vor dem neuen Hund aus dem Ausland reingehen, um ihm dieses Privileg, der Erste gewesen
zu sein, nicht streitig zu machen. Wie bei Katzen, sollten auch die Hunde untereinander eine längere kontrollierte Kennlernphase durchmachen dürfen, bevor man sie überhaupt mal alleine im Haus lassen kann. 

Auch beim Futter empfehlen wir anfangs, sie seperat zu füttern, um dann nach und nach zu schauen, ob es keinen Futterneid
und Streit gibt. Je mehr Konflikte zwischen den Hunden in der Anfangsphase vermieden werden können, desto weniger
Probleme hat man auch im Nachhinein.

Wir empfehlen zudem für JEDEN Auslandshund den Besuch einer kompetenten Hundeschule.

Der Hund muss erstmal im neuen Zuhause ankommen!

 
Bitte bedenken sie immer, dass ein Tier aus dem Ausland meist sehr viel durchgemacht hat.
Oft kennen wir nicht die Vorgeschichte, weil es Tiere sind, die auf der Strasse aufgelesen wurden. Wir wissen nicht, wieviele
traumatische Erfahrungen sie gemacht haben, ob es gewisse Dinge gibt, auf die sie ängstlich oder eventuell sogar agressiv
reagieren (z.B. Silversterknaller). Daher ist es ganz wichtig, in den ersten Wochen und Monaten die Hunde nicht zu überfordern
und möglichst Stress von ihnen fern halten. 

Das beginnt bereits bei der Ankunft: Der Hund hat lange in einem Tierheim gesessen. Das bedeutet, dass dieser Hund nie einen
Tiefschlaf hatte. Im Tierheim schlafen sie im Prinzip alle immer mit „einem Auge offen“, dieses dient ihnen in der stressigen
Umgebung und der lauten Geräuschkulisse als Selbstschutz.

Ist der Hund erstmal bei Ihnen zu Hause, wird er höchstwahrscheinlich in der nächsten Zeit sehr viel schlafen. Das ist nicht
ungewöhnlich. Nach dem Tierheim hat er zusätzlich noch den Stress des langen Transportes hinter sich. Sowas muss so ein
kleines Hundeköpfchen erstmal verarbeiten können. Geben Sie dem Tier die Zeit, bei Ihnen anzukommen. Vermeiden Sie
unnötigen Stress und verbringen Sie viel Zeit allein oder in der Familie mit dem Tier. .

Wenn Kinder im Haus sind, erklären Sie ihnen, dass das Tier seine Zeit braucht und verhindern Sie, dass es überfordert wird.

 

Sicherheit geht vor allem!

Wenn wir die Möglichkeit haben, reisen unsere Tiere immer in einem Sicherheitsgeschirr und Halsband (ansonsten in einem normalen Geschirr). 
An dem Geschirr sollten beide Haken der Leine angebracht sein. Am besten ist es noch, zusätlich eine Leine am
Halsband zu befestigen. Die Schlaufe am andere Ende der Leine sollte zudem nicht nur in der Hand gehalten, sondern um das
Handgelenk gewickelt sein, so dass die Leine nicht aus der Hand rutschen kann (das Handgelenk gibt zusätzliche Sicherheit).

Bedenken Sie, dass dieser Hund in einem neuen Land ist, mit tausenden von neuen Gerüchen, Menschen, Tieren ... konfrontiert wird. 
Das Risiko der Flucht ist deshalb besonders hoch. Eine Unaufmerksamkeit und es ist weg. 
Viele dieser Auslandstiere kennen das (Über-) Leben auf derStrasse. Sie würden sofort instinktiv in den "Strassentiermodus" zurück kehren
und das Einfangen wird so gut wie nicht möglich werden. Bitte immer sichern, auch Zuhause Türen abschliessen. Wir hatten schon
Fälle, wo der Hund die Tür selber aufgemacht hat und abgehauen ist.


Alle Tiere reisen geimpft, kastriert, antiparsitiert, mit kompletter Blutanalyse (Mittelmeerkrankheitencheck) sowie mit Chip und Heimtierausweis.

Imma war resistent gegen Antibiotika und hatte massive Probleme nach der Kastration. Imma war resistent gegen Antibiotika und hatte massive Probleme nach der Kastration. Zudem, wenn es umsetzbar ist, verabreichen wir eine vorsorgliche Kur gegen Giardien.
Dennoch kann es vereinzelt mal vorkommen, dass all der Schutz nicht ausreichend war
und die Tiere in Deutschland nochmal eine Pipette und/oder Antiwurmkur oder Behandlung
gegen Giardien benötigen, wenn einem dementsprechend etwas auffällt.  

Da das Tierheim soviele Tiere hat und täglich neue hinzukommen, gibt es leider keine
100% Garantie. Es kann auch ein Tier mal immun gegen ein Mittel sein (in den mitgegebenen
Heimtierausweisen steht immer drin, mit welchen Mitteln das Tier zu welchem Zeitpunkt
behandelt wurde).

Desweiteren empfehlen wir bei ALLEN Tieren, eine jährliche Blutanalyse durchzuführen.
Auch bei Tieren, die in unserer Analyse absolut negativ getestet wurden.

Leishmanien können  bis zu 7 Jahren unentdeckt im Hund schlummern,
bis die Leishmaniose ausbricht. Wenn man sie aber früh erkennt, kann man sie heutzutage
sehr gut behandeln und kontrollieren und der Hund kann auch mit Leishmaniose uralt werden.  

Der eine oder andere Hund kann möglicherweise schlechtere und sogar fehlende Zähne haben.
Das hat damit zu tun, dass viele diese Tiere über einen sehr langen Zeitraum (auf der Strasse)
sich nur schlecht und ausreichend ernähren konnten und Mangelerscheinungen hatten.

Leider ist es bei der Anzahl der Tiere, die aus dem Tierheim kommen, weder finanziell noch
zeitlich möglich, eine Zahnreinigung zu machen.

Hunde, die wir selber auf Pflegestellen haben, erhalten diese generell mit dem Kastrationstermin.

 

 

Bitte besuchen Sie einen Tierarzt mit sehr guten Kenntnissen von Mittelmeerkrankheiten.
 
Viele Tierärzte haben kein ausreichendes Wissen, es gab Fälle, in denen den Adoptanten sogar eine Einschläferung empfohlen wurde,
weil man beim Tier Leishmaniose diagnostizierte.

 

Wir sind für unsere Tiere auch nach der Adoption da!

Für uns ist es wichtig, dass Sie glücklich mit ihrem neuen Haustier sind, darum sind wir auch nach der Adoption weiterhin für Sie da,
ganz gleich, ob es familiäre Probleme gibt oder gesundheitliche. Unsere Vereinstierärztin ist sehr erfahren in Mittelmeerkrankheiten
und sie können uns jederzeit nach unserer Meinung fragen (und auch eine neu gemachte Blut-Analyse schicken).

Zudem haben wir viele Kontakte zu Spezialisten, wo wir uns ebenfalls Meinungen einholen können.

 

Mehr Infos zu den Mittelmeerkrankheiten finden Sie hier.

Kontakt: info@hopeland-animals.com

  

 

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Kontakt:  info@hopeland-animals.com oder E-Mail an artecavallo@web.de  (oder per PN über Facebook: http://facebook.com/anja.poker

 

     

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