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HOPELAND          Asociación para la integración de animales abandonados.

MITTELMEERKRANKHEITEN 

 

Wir sind der Meinung, dass auch erkrankte Tiere die selben Vermittlungschancen verdienen, wie gesunde Tiere. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man sich vor Adoption mit der Krankheit des neuen Familienmitglieds auseinandersetzt.
Hier möchten wir Sie über die am häufigsten auftretenden Krankheiten von Tieren aus Spanien informieren:  
Es  handelt sich um die sogenannten "Mittelmeer"-Krankheiten: Leishmaniose, Erlichiose & Babesiose.                                      


Keine dieser Informationen dient in irgendeiner Weise als eine Behandlungsempfehlung.
Bitte lassen Sie sich immer von einem fachkundigen Tierarzt beraten.
  

 Leishmaniose

 

SandmückeSandmückeDer Krankheitserreger der Leishmaniose sind die sogenannten Leishmanien. Hierbei  handelt es sich um kleine, einzellige Parasiten, Protozoen genannt.

Betroffene:
In erster Linie sind Hunde betroffen, aber auch bei Katzen, Nagetieren, Rindern und Pferden ist die Krankheit möglich.

Übertragung:

Die Plhlebotomus (weibliche Sandfliege) überträgt die Krankheit auf den Endwirt (durch Blutsaugen).

Fotoquelle: Wikipedia.org

Sie ist vom Frühlingsanfang bis Ende Oktober aktiv, meist aber erst zur Abenddämmerung.    

Leishmaniose-Gebiete:
Die Sandfliege existiert im kompletten Mittelmeerraum (Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, Frankreich. etc. ), aber auch im mittleren Osten, sowie in Indien und Afrika.   

Haben sich die Leishmanien in der Sandmücke entwickelt und sind (auf dem Hund) übertragen worden, vermehren sie sich dort im Abwehrzentrum (weisse Blutkörperchen). Die Leishmanien zerstören die Zellmembran, gelangen so in den Organismus und befallen weitere Organe.

Die Leishmaniose zeigt sich äusserst vielseitig:
Haarverlust, Schuppenbildung, aber auch Geschwüre können sich bilden.
Ebenso kann es zu Pigmentverlust im Maul- und Nasenbereich kommen. 
Entzündungen und Verkrümmungen (z.B. vom Nagelbett) sind keine Seltenheit. 

Die Leishmaniose kann sich aber auch nach innen richten, so dass äusserlich keine Auffälligkeiten zu sehen sind. Dann kann es zu Leber-, Darm-, Gelenks und Muskelentzündungen kommen. Aber auch Nervenentzündungen sowie Nierenprobleme können auftreten. 
Die Inkubationszeit beträgt zwischen 7 Monaten & 7 Jahren, das heisst, dass ein Leishmaniose-infiziertes Tier bis zu 7 Jahren den Erreger in sich tragen kann, bevor erste Symptome erkennbar werden. 
 Diagnose: 
Eine Blutuntersuchung zur Leishmanioseantikörperbestimmung.

 Behandlung: 
Bei einer aktiven Leishmanisoe (und einem hohen Leishmaniose-Titer) wird mit Glucantime oder Milteforan, sowie Aluporinol behandeln.  Bei niedrigerem Titer lediglich mit Aluporinol. Man sollte vor Beginn der  Behandlung immer das Gesamtblutbild betrachten,  und dann entscheiden, welche Behandlung die richtige ist (Proteingramm... Hemogramm... sind Nieren und Leber ok, .... usw.  ).
Als Prophylaxe und zur Aktivierung  körpereigener Abwehrstoffe empfiehlt sich auch eine Behandlung mit Leisguard.
Auf jeden Fall sollte regelmässig eine Blutanalyse gemacht werden (mindestens 1x jährlich), um dementsprechend behandeln zu können. 
Aus Erfahrung können wir sagen, dass Stress (z.B. im Tierheim) sich negativ auswirkt. Daher sollte man dem erkrankten Tier nicht zusätzlichem Stress aussetzen. 

Impfung: 
Seit 2010 kann man gegen Leishmaniose impfen. (Impfstoff der Firma Virbac).

Ansteckungsgefahr:

Blutübertragung durch die Sandmücke. 

 

 

 Erlichiose

 

Die Ehrlichiose beim Hund wird durch Ehrlichia canis, eine Rickettsie, hervorgerufen.Er wird durch den Speichel der braunen Hundezecke übertragen. Der Erreger gelangt ins Blut und befällt lymphatisches Gewebe, vor allem Lymphknoten und mononukleäre Phagozyten in Leber und Milz. Von dort aus greift er andere Organe an.

 

 

 

 

 

Betroffene:

In erster Linie sind Hunde betroffen.

 Übertragung:
Durch den Speichel der braunen  Hundzecke.

 Erlichiose-Gebiete:
Mittelmeerraum; Tropen & Subtropen.

 Die Inkubationszeit beträgt (nach Zeckenbiss) 8 bis 20 Tage.

Diagnose:
Eine Blutuntersuchung (Errergernachweis).

 Symptome:
Die Symptome sindhäufig sehr unspezifisch. Alle Hunderassen, aber insbesondere Welpen, sind davon betroffen.

 Impfung:
Kein Impfstoff bekannt.

Behandlung:

In akuten Fällen mit Tetrzyklin (mindestens 2 Wochen). 
Bei chronischen Fällen 4-8 Wochen mit Tetracyclin  (Doxicyclin)  

 Ansteckungsgefahr:
Ansteckung durch die Zecke. Infektion des Menschen eher selten und nur durch den den „Zeckenbiss“ möglich. Eine Hund-Mensch-Übertragung gilt als absolut unwahrscheinlich.


                                                                                                                                                                                   

Babesiose



Die Babesiose wird auch Hunde-Maleria genannt.

Babesien sind   parasitierende Protozoen, die nur durch Zecken übertragen werden. Die Übertragung  erfolgt durch Schildzecken. Regionsbedingt gibt es verschiedene Arten dieser Zecke. Die Babesien vermehren sich in Wirbeltieren

 (durch wiederholte Zweiteilung in den roten Blutkörperchen). Die damit verbundenen Stoffwechselprodukte der Babesien und deren Zunahme führen zur Zerstörung   der roten Blutkörperchen (Erythrozyten).

Übertragung:

Durch den Speichel der Schildzecke (im Mittelmeerraum auch durch die braune Hundezecke). In Deutschland durch die Auwaldzecke.

 Babiose-Gebiete:
Mitteleuropa und Mittelmeerraum.

 Die Inkubationszeit (nach Zeckenbiss) beträgt  1 bis 3 Wochen.

 Diagnose:
Eine Blutuntersuchung 
(Babesien können auch durch das Mikroskop nachgewiesen werden).

 Symptome:
Fieber, Gewichtsverlust, Fresslosigkeit, Abgeschlagenheit.

 Impfung:
Seit 2011 gibt es einen Impfstoff.

 Behandlung:
Behandlung erfolgt mit Imdocarb  (Imizol) und/oder  Tetracyclin  (Doxicyclin)  
Nicht alle Medikamente haben in Deutschland eine Zulassung. 

Ansteckungsgefahr:
Übertragung durch die Zecke.

 

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