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HOPELAND          Asociación para la integración de animales abandonados.

Auslandstierschutz - Fluch oder Segen?


Es gibt so viele unterschiedliche Meinungen über den Auslandstierschutz. 

In Spanien, einem Land, wo Tierschutz zwar auf Papier existiert, aber noch immer kaum politische Relevanz hat,  sind die Meinungen über die Exportation von (Tierheim-) Tieren nach Deutschland und anderen „tierzivilisierteren" Ländern sehr zwiegespalten.
Es ist hier zulande bei vielen unverständlich, wieso Deutschland so viele Tiere aus dem Ausland nimmt. Nicht selten wird die Meinung vertreten, dass ein Grossteil dieser Tiere in deutschen Versuchslaboren landet. Es ist für viele schlicht weg unbegreiflich, dass es Länder geben soll, die ein ganz anderes Verhältnis zu Tieren haben, als es im eigenen Land üblich ist, .... 
...dass es Länder gibt, wo Tierschutz Jahrzehnte vorraus ist und die Anzahl an ausgesetzten Tieren im Vergleich zum eigenen Land sehr niedrig ist (Spanien ist mit 150.000 ausgesetzten Hunden jährlich Europas Spitze. Die Dunkelziffer dürfte doppelt so hoch liegen).  
Natürlich muss man aber auch die andere Seite sehen, denn schwarze Schafe, die aus dem Leid der Tiere Kapital schlagen, gibt es sowohl in Spanien als auch in den importierenden Ländern wie Deutschland. Und genau diese sind es, die den seriösen Tierschutz in Verruf bringen. 
Aber es gibt auch die vielen Tierschützer und Volontäre in den Tierheimen, die tagtäglich mit der Flut der eingehenden Tiere zu kämpfen haben. Die mit grosser Sorge versuchen, die Tiere zu retten, bevor sie  eingeschläfert werden und für sehr viele ist das Ausland die einzige (Überlebens-) Chance. 

Das eigentliche Problem in Spanien ist die fehlende Wertschätzung eines Tieres bei vielen Haltern und  die fehlende Aufklärung über den Umgang mit Tieren, sowie eine viel zu lasche Strafverfolgung bei Tierquälereien. Die Wirtschaftskrise hat zudem einen Rückschritt im Tierschutz bewirkt. Viele verloren ihren Job und sogar ihr Haus und die Zahl an ausgesetzen Tieren hat zugenommen. Staatliche oder kommunale Kastrationsprojekte gibt es im Prinzip gar nicht. 
 Weitläufig ist es in Spanien immer noch so, dass Hunde lediglich als „Werkzeuge“ missbraucht werden.  
Jagdhunde wie Galgos und Podencos werden unter schlimmsten Umständen gehalten
(und gezüchtet), meistens nur mit Abfällen gefüttert, damit sie hungrig bleiben und
auf der Jagd „funktionieren“.
Nach der Jagdsaison ausgedient, werden sie traditionell an Bäumen aufgehängt
(Andalusien), ausgesetzt oder direkt erschossen.

Noch immer ist es gang und gebe, dass  Hunde nur dazu gehalten werden, ein
Grundstück zu bewachen.
Diese Hunde werden niemals ausgeführt und verweilen ihr Leben auf dem Grundstück. Viele von ihnen leben zudem an der Kette. Nicht selten
erhalten sie nur 1x die Woche ihr Futter, insbesondere dann, wenn es sich um die sogeannten Wochenend-Fincas handelt, wo die Besitzer eben
auch nur am Wochenende oder  wenn sie Urlaub machen dort sind.  
In vielen Gemeinden ist das Füttern von Strassenkatzen mit hohen Bussgeldern belastet und im Stillen werden die Kolonien häufig auch vergiftet. 

 
Auch wenn sich aus Tierschutzsicht in den letzen 2 Jahrzehnten vieles in Spanien verbessert hat: ohne die Hilfe der ausländischen Tierschutzvereine,
würde eine Grosszahl dieser ausgesetzten Tiere bis zu ihrem Lebensende im Tierheim sitzen ... wenn sie nicht nach Ablauf der legalen 21 Tage Frist
im Tierheim die Todesspritze erhalten (mit Ausnahme in Katalonien, wo die Einschläferung verboten wurde).

 
Doch macht man es den südländischen Ländern nicht zu einfach, indem man einfach nur die Hunde rausholt? Ist der Import tausender Tiere nach
Deutschland nicht mit Schuld daran, dass sich in diesen Ländern nur sehr schleppend überhaupt etwas verbessert, und fördert es nicht auch die
Korruption, weil windige Geschäftemacher daraus Kaptial schlagen?


Im Prinzip stehen sich immer diese beiden Gesichtspunkte gegenüber und sind Ursache dafür, dass es so schwierig ist, auf einen gemeinsamen
Nenner zu kommen: 

 

a.) da ist die Gesamtsituation vor Ort :  Wenn man kein direktes Verhältnis zu den Tieren hat, ist es sehr leicht für oder gegen den Auslandstierschutz
zu argumentieren, da man das ganze sowohl subjektiv wie auch objektiv mit gewisser Distanz betrachten kann. 


b.) da ist das Individium, welches ein Recht auf Liebe und ein Zuhause hat:  Wenn man die Tiere persönlich kennt, mit ihnen leidet, weil sie tagtäglich -
nicht selten jahrelang - in einem kleinen Zwinger vor sich hinvegetieren und man sich jeden Tag auf´s Neue um sie sorgt und nach Möglichkeiten für
ein Zuhause sucht. Wer hier lebt und dieses mit den Tieren "erlebt", wird sehr schnell merken, dass viele dieser Tiere absolut keine Chance in Spanien
haben, adoptiert zu werden. Das Ausland ist für sie die einzige Chance auf ein Zuhause.  


Wir sind der Meinung, dass auch Verantwortung bei den Vereinen liegt, die im Ausland helfen möchten. 

Es sollte nicht nur um die Rettung einzelner Hunde gehen, sondern es sollte auch hinterfragt werden,  wem geholfen wird und ob man vielleicht sogar
gewissen Einfluss nehmen kann und ob man auch vertrauensvolle Partner vor Ort hat, oder nur scheinbare "Freunde", die einBusiness im Kopf haben.
Ist es neben der Rettung von Tieren eben auch möglich, nachhaltig  etwas an der Gesamtsituaiton zu verbessern?  Denn auch das kann dem
Land neuen Input im Umdenken geben. 

 

 

 

 

 

Es ist ein sehr schwieriges Thema mit vielen guten Argumenten sowohl für als auch
gegen den Auslandstierschutz.

Wir persönlich halten den internationalen Tierschutz für wichtig. Die Welt muss auf
die Zustände in den einzelnen Ländern  sensibilisiert werden,  damit ein öffentliches
internationales Interesse entsteht und somit der Druck auf die Politik erhöht wird. 
Wir dürfen einerseits diese armen Seelen nicht ihrem Schicksal überlassen, aber es
ist genauso wichtig, gegen die Missstände anzutreten und darüber aufzuklären. Nur
so wird sich was in den Ländern verändern können. 

Hopeland sieht sich selbst in der Verantwortung , vor der eigenen Haustür was zum
Positiven zu verändern.
Aber  uns ist auch bewusst, dass wir viel erfolgreicher die Ziele umsetzen können,
wenn wir auf die Hilfe unserer ausländischen  Tierschutzpartner bauen können . 

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Tradition zum Jagdsaisonende in Andalusien. Die Tiere werden grausam erhängt. Tradition zum Jagdsaisonende in Andalusien. Die Tiere werden grausam erhängt.

Die Grosszahl der staatlichen Tierheime (Perreras) sind Tötungsstationen. Die Grosszahl der staatlichen Tierheime (Perreras) sind Tötungsstationen. Galgos werden zu Tode gehetzt. Galgos werden zu Tode gehetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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